Essen (dapd). Deutschlands größter Baukonzern Hochtief schreibt weiter rote Zahlen. Zwei milliardenschwere Problemprojekte in Australien sorgten auch im ersten Quartal bei dem mehrheitlich zum spanischen Baukonzern ACS gehörenden Traditionsunternehmen unter dem Strich für einen Verlust von 34,1 Millionen Euro.
Das Minus fiel damit allerdings deutlich kleiner aus als im Vorjahr, als der Konzern einen Verlust von 170 Millionen Euro ausweisen musste.
Dennoch blickt der Konzern optimistisch in die Zukunft. „Unser Geschäft entwickelt sich positiv“, sagte Hochtief-Chef Frank Stieler am Dienstag. Tatsächlich wuchs der Auftragsbestand des Konzerns auf die Rekordhöhe von mehr als 50 Milliarden Euro. Hochtief ist damit rechnerisch für mehr als 22 Monate ausgelastet. Auch Leistung, Umsatz und Auftragseingang nahmen deutlich zu.