Heimat.Land.NRW – LEADER-Regionen ausgewählt

Bild des neuen geschäftsführenden Vorstands mit Burkhard Schwuchow als Nachfolger von Michael Dreier und neuer 1. Vorsitzender und Reiner Allerdissen (Bgm. Borchen) als Nachfolger von Dieter Merschjohann. (Foto: Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen)
Bild des neuen geschäftsführenden Vorstands mit Burkhard Schwuchow als Nachfolger von Michael Dreier und neuer 1. Vorsitzender und Reiner Allerdissen (Bgm. Borchen) als Nachfolger von Dieter Merschjohann. (Foto: Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen)

28 Zusammenschlüsse aus Dörfern und Gemeinden der ländlichen Regionen in NRW wurden für eine Förderung des LEADER-Programms ausgewählt. Den ausgewählten Regionen, die sich im Rahmen eines Förderwettbewerbs mit insgesamt 43 Teilnehmern durchgesetzt haben, stehen nun bis zum Jahr 2020 zusammen rund 75 Millionen Euro zur Verfügung, um ihre Ideen und Strategien für die Entwicklung ihrer Region zu realisieren.

„Es ist beeindruckend, mit wie viel Engagement und Leidenschaft die Regionen an den Wettbewerbsbeiträgen gearbeitet haben“, lobte Minister Remmel die Qualität der Bewerbungen. „Schon heute ist klar, dass unser Heimatland NRW vielfältig und bunt ist und mit vielen engagierten Menschen, einer starken Wirtschaftskraft und einer hohen Lebensqualität gute Zukunftsperspektiven für die ländlichen Räume bietet. Zielsetzung von LEADER ist es, gerade diese Attribute zu stärken, und zwar gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern“, so Remmel weiter. „Ich gratuliere den neuen LEADER-Regionen zu ihrem Erfolg im Auswahlverfahren und der damit verbundenen Möglichkeit diese Zielsetzung mit innovativen Projektideen anzugehen und so die Zukunft der eigenen Region selbst in die Hand zu nehmen.“

Die ausgewählten Entwicklungsstrategien zeigen dabei Lösungsansätze für ganz alltägliche Probleme auf, die zum Beispiel entstehen, wenn das letzte Geschäft im Dorf geschlossen wurde. Es werden aber auch Strategien entwickelt, um zum Beispiel Fachkräfte für die vielen mittelständischen Unternehmen im ländlichen Raum zu finden und zu halten, Investoren für neue Arbeits- und Einkommensquellen zu finden oder sich mit den Folgen des demografischen Wandels auch auf dem Lande auseinanderzusetzen.

Mit unter den ausgewählten Regionen sind auch elf der zwölf LEADER- Regionen der vorangegangenen Förderperiode. „Die Qualität der LEADER-Prozesse in den letzten Jahren hat uns überzeugt“, betonte Remmel. Unter anderem die sehr guten Erfahrungen der vergangenen Jahre haben dann auch dazu geführt, das EU-Programm LEADER mit viermal mehr an Geldmitteln auszustatten, als in der vergangenen Förderperiode.

Remmel: „Der Vorteil von LEADER ist, dass der große bürgerschaftliche Zusammenhalt und die Identifikation mit der eigenen Heimat genutzt wird, um innerhalb der Bürgerschaft Ideen zu entwickeln und umzusetzen. Genau das zeigt sich auch in den einzelnen Bewerbungen: Die Menschen vor Ort wissen am besten wo der Schuh drückt, welche Probleme am drängendsten sind und gelöst werden müssen.“

Grundlage der Auswahlentscheidung waren die in den Regionen unter großer bürgerschaftlicher Beteiligung erarbeiteten regionalen Entwicklungsstrategien, die von einer Jury aus Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und Verbänden begutachtet und bewertet worden sind. Bei dieser Beurteilung standen Qualitätskriterien wie Pilotcharakter, Innovationsgehalt und die Nachhaltigkeit der Strategien im Vordergrund.

Die ausgewählten Regionen können sich über eine finanzielle Unterstützung, abhängig von der Einwohnerzahl, in Höhe von 2,3 Millionen bis 3,1 Millionen Euro freuen.

Weitere Informationen zu LEADER sind zu finden unter www.umwelt.nrw.de.

Veröffentlicht von

Sascha Brinkdöpke

Die WIR-Redaktion freut sich auch auf Ihre Pressemitteilungen. Sprechen Sie uns an unter +49 5231 98100 0 oder per mail an redaktion@wirtschaft-regional.net

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.