Galizische Wirtschaftsdelegation zu Besuch bei Weidmüller

Dr. Eberhard Niggemann, Leiter der Weidmüller Akademie erläutert der galizischen Delegation die Weidmüller-Fertigung (Foto: Weidmüller Gruppe)
Dr. Eberhard Niggemann, Leiter der Weidmüller Akademie erläutert der galizischen Delegation die Weidmüller-Fertigung (Foto: Weidmüller Gruppe)

Detmold. Eine Wirtschaftsdelegation aus Spanien unter Leitung des Ministers Francisco Conde López besuchte die Weidmüller Gruppe am Hauptsitz in Detmold. Im Mittelpunkt standen Gespräche zu Innovationsprojekten im Themenfeld Digitalisierung und Industrie 4.0, die Veränderungen der Arbeitswelt und das Thema Bildung.

Die Delegation besuchte im Rahmen einer zweitägigen Informationsreise die Region Ostwestfalen unter dem Motto „Industrie 4.0 Spitzenclusterregion“ in Begleitung des Geschäftsführers der Deutschen Handelskammer in Spanien, Walther von Plettenberg und Axel Martens, Hauptgeschäftsführer der IHK Lippe.

Für die Weidmüller Gruppe ist Spanien ein wichtiger Wachstumsmarkt: das Unternehmen konnte seinen Umsatz dort 2014 um rund 17 % steigern und verfügt über ein gruppenweites Kompetenzzentrum für erneuerbare Energien bei Barcelona. Das Interesse an Automatisierungstechnik ist im Land groß: „Die spanische Zentralregierung stellte Anfang Oktober eine neue Initiative vor, welche den Stellenwert der Digitalisierung der Industrie unterstreicht“, so von Plettenberg. „Die deutsche Industrie und ihre in Spanien ansässigen Tochterunternehmen gelten in Sachen Industrie 4.0 als Pioniere.“

Wie Automatisierung weiterentwickelt werden kann und welche konstruktive Rolle dabei Technologie-Netzwerke wie zum Beispiel das Spitzencluster it’s OWL spielen können, demonstrierte Dr. Markus Köster, Leiter Technologieentwicklung Elektronik, anschaulich anhand der Weidmüller Innovationsprojekte.

Dr. Eberhard Niggemann, Leiter der Weidmüller Akademie, vermittelte den spanischen Gästen seine Sicht auf die Auswirkungen von Industrie 4.0. „Industrie 4.0 wird nicht nur drastische technologische Veränderungen mit sich bringen, sondern auch die Arbeitswelt massiv verändern. Arbeitnehmer und Unternehmen sind gefragt, lebenslanges Lernen, global vernetztes Arbeiten und eine breite Aufstellung bei Qualifikationen zu ermöglichen“, so Niggemann. „Darauf bereiten wir uns bei Weidmüller intensiv vor.“

Beim anschließenden Rundgang durch die Produktion konnten sich die Besucher einen Einblick in Produktionsanwendungen und Lösungen von Weidmüller verschaffen, so zum Beispiel Anwendungen für Condition Monitoring und Energieeffizienz, die als Bausteine von Industrie 4.0 eine große Rolle spielen.

www.weidmueller.de

Veröffentlicht von

Sascha Brinkdöpke

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