Fünfte „Spätschicht“ von IHK und IAV

Die Teilnehmer der „Spätschicht“ informieren sich bei der AGRO International GmbH & Co. KG (Foto: AGRO)
Die Teilnehmer der „Spätschicht“ informieren sich bei der AGRO International GmbH & Co. KG (Foto: AGRO)

Über Wachstumsstrategien regionaler Industriebetriebe konnten sich 40 Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung jetzt bei REMONDIS in Bramsche und bei AGRO in Bad Essen informieren. Beide Unternehmen standen im Mittelpunkt der fünften „Spätschicht“ von Industriellem Arbeitgeberverband (IAV) und IHK Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim.

Erste Station war die REMONDIS Industrie Service GmbH in Bramsche-Achmer. Das Unternehmen recycelt oder entsorgt industrielle Abfallstoffe und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Nachhaltigkeit. Christian Deing, Niederlassungsleiter, unterstrich den Fachkräftebedarf für die technologisch anspruchsvollen Prozesse. „Die Mitarbeiter sind unser wichtigstes Kapital. Deshalb setzen wir verstärkt auf die betriebliche Aus- und Weiterbildung.“ So bestärke REMONDIS zum Beispiel Facharbeiter, sich zu Industriemeistern fortzubilden. Die REMONDIS Industrie Service GmbH beschäftigt am Standort Bramsche 150 Mitarbeiter.

Der zweite Besuch führte die Teilnehmer zur AGRO International GmbH & Co. KG. Im Jahr 1948 in Bad Essen-Barkhausen gegründet, beschäftigt das Unternehmen heute 450 Mitarbeiter am Standort. „Nur kontinuierliche Investitionen in die Produktion und die Logistik können die Wettbewerbsfähigkeit in den umkämpften Märkten sichern“, erläuterten Gerd-Uwe Schmidt, Geschäftsführer der AGRO International GmbH & Co. KG, sowie Jan Wagner, Geschäftsführer der AGRO Holding GmbH. Das Familienunternehmen ist heute einer der weltweit führenden Hersteller von Federkernen für die Matratzen- und Polstermöbelindustrie. Mit der AGRO Steel Wire GmbH und der AGRO Tooling Systems GmbH deckt die AGRO-Gruppe zudem auch die Drahtherstellung sowie die Herstellung von Ersatzteilen für den eigenen Maschinenpark ab.

„Durch stetige Investitionen und Innovationen sichern die hiesigen Industrieunternehmen ihre Wettbewerbsfähigkeit. Sie sind damit wichtiger Motor der regionalen Wirtschaft“, betonten Axel Busch, Hauptgeschäftsführer des IAV und IHK-Geschäftsführer Eckhard Lammers. Die Veranstaltung „Spätschicht“ als Teil der gemeinsamen Kampagne „Industrie ist Zukunft“ biete ganz bewusst einen Einblick in Industrieunternehmen, die bis in den späten Abend hinein oder auch rund um die Uhr produzierten.

www.industrie-ist-zukunft.de

Veröffentlicht von

Sascha Brinkdöpke

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