Food freshly mit positiver Geschäftsentwicklung

Bielefeld. Das deutsche Unternehmen Food freshly wächst weiter. Durch wachsende internationale Nachfrage in den Bereichen Keimfreimachung und Haltbarmachung von frisch geschnittenem Obst und Gemüse hat das Unternehmen seinen Umsatz weiter gesteigert. Dies gilt besonders für den Bereich der Hygiene-Produkte wie Fruit Cleaner Antiox (FCA), FOG und UNI, welche die Haltbarkeit von Obst und Gemüse durch hocheffektive Abtötung von Keimen und Bakterien erhöhen. Aufgrund der großen Nachfrage und der positiven Umsatzentwicklung auf dem internationalen Markt wird Food freshly seinen Umsatz im Produktverkauf und bei den Serviceleistungen im Jahre 2013 voraussichtlich um 15 Prozent erhöhen.

FOOD freshly präsentierte sich am 20. September vor Vertretern der lokalen Presse. Im Fokus stand das von Food freshly entwickelte 3-PPP Konzept, das geschnittenes Obst und Gemüse bis zu 21 Tage lang frisch hält. Dabei waren auch Vertreter der unterstützenden Organisationen aus Bielefeld anwesend.

Das Kerngeschäft des Unternehmens Food freshly besteht aus eigens entwickelten Rezepturen auf organischer Basis, die – in Wasser gelöst – Bräunungs- und Fäulniseffekte bei darin getauchtem Obst und Gemüse verhindern. Food Freshly-Geschäftsführer und Patentinhaber Sukhdev Singh: „Wir liefern dieses Konzept mittlerweile seit 20 Jahren in 23 Länder weltweit, um gesunde, naturbelassene Convenienceprodukte für jedermann zugänglich zu machen.“ Die organischen Rezepturen wirken zusammen mit keimabtötenden Hygieneprodukten, die ebenfalls in die Prozessabläufe von Fruchtverarbeitungsbetrieben mit einfließen und so die Lebensmittelhygiene steigern. FOOD Freshly ist Entwickler und Lieferant des Gesamtkonzepts und vertreibt dieses vom Firmensitz in Bielefeld aus weltweit.

Änderung des Vertriebsmodells vom Distributoren- zum Joint-Venture-Konzept
Das Erfolgsunternehmen will zukünftig aus Distributoren Partner machen: Das geplante Vertriebsmodell beruht auf einem Joint-Venture-Konzept, bei dem die lokalen Partner die Kundenbetreuung und den Vertrieb vor Ort übernehmen.

„Zurzeit verhandeln wir mit unseren Distributoren, um sie für das neue Modell zu gewinnen, denn wir wollen weltweit einen intensiveren Vor-Ort-Service und ein fachkompetentes Know-how im Rahmen unseres Gesamt-Konzepts 3 PPP (Presantizing, Process Water, Preservation) bieten“, erklärt Sukhdev Singh. Und fügt hinzu: „In Phase I ist vorgesehen, in jedem Land ein Distributions-Zentrum aufzubauen, um in Phase II – bei steigendem Exportvolumen – die Produktion der Food freshly-Produkte nach unserem europäischen Patent vor Ort durchzuführen.“

Mittelfristiges Ziel sei es, dieses Joint-Venture-Konzept in allen G-20-Ländern umzusetzen. „Hierbei bringen wir unser technisches Know-how, ein erfolgreiches Geschäftsmodell und finanzielle Mittel in die Zielmärkte mit“, so Singh weiter. „Die Partner kennen den lokalen Markt, so dass eine intensive Betreuung der örtlichen Verarbeitungsbetriebe sichergestellt ist.“

Zurzeit verhandelt Food freshly mit Partnern in Chile, Dubai, Indien und den Philippinen über neue Tochtergesellschaften, welche die Dachmarke FOOD freshly und deren Technologie weltweit transportieren.

Food freshly North America Inc. gestartet
Seit August 2013 ist Food freshly auch offiziell in Nordamerika vertreten. Die Tochtergesellschaft Food freshly North America Inc. wird ab sofort alle Kunden in den USA, Kanada und Mexiko betreuen. Durch neue Vertriebsmitarbeiter und ein Logistikzentrum vor Ort erreicht das Unternehmen kürzere Lieferzeiten und beste Kundenbetreuung. In Zusammenarbeit mit der „Canadian German Chamber of Industry and Commerce (AHK)“ und den Anwälten von Dale & Lessmann LLP in Toronto hat Food freshly binnen kürzester Zeit den Sprung in neue Schlüsselmärkte geschafft. „Intensiver Service und die Zusammenarbeit mit unseren Kunden sind unser wichtigstes Erfolgsrezept. Wir sind stolz darauf, ab sofort unseren Kunden in Nordamerika mit erweiterten Kompetenzen zur Verfügung zu stehen. In Kürze erhalten unsere Interessenten und Kunden vor Ort ausführliche Informationen und Kontaktdetails“ erklärt Benhamin Singh, General Sales & Marketing Manager bei Food freshly.

PWAM – Analysewerte im Prozesswasser gesteigert!
Der Erfolg von Food freshly kommt nicht von Ungefähr, sondern ist das Ergebnis intensiver Forschung und Entwicklungsarbeit: Seit 2001 konnten die Bielefelder die Anzahl der Analysewerte bei der Prozesswasser-Analyse PWAM von 7 auf 45 erhöhen. Das von Food freshly erfundene Verfahren untersucht und wertet die Grenzwerte der in der Lebensmittelbranche relevanten chemischen Stoffe und physikalischen Kenngrößen aus – das erlaubt eine präzise und fundierte Analyse des Prozesswassers im jeweiligen Verarbeitungsbetrieb. Die daraus gewonnenen Analysewerte ermöglichen die Optimierung der Dosierung des Fruit-Cleaner Antiox (FCA) für die Keimfreimachung und verbessern den Wirkungsgrad der Prozesswasser-Desinfektion.

Auch die Anpassung der Zusatzstoffe der einzelnen Frischhalte-Mittel und die Dosierung, Messung und Kontrolle wird exakter ermittelt. Da nicht in jedem Land alle Werte untersucht werden, wird die Analyse des Prozesswassers bei Food freshly in Deutschland durchgeführt.

Food Ingriedient Measurement (FIM)
„Um unser Patent und Know-how zu schützen, haben wir ein neues Verfahren entwickelt, mit dem wir feststellen können, welche Zusatz- und Inhaltsstoffe im jeweils behandelten Rohstoff und im weiterverarbeiteten Endprodukt vorhanden sind“ beschreibt Sukhdev Singh das neue Verfahren ‚Food Ingriedient Measurement (FIM)‘. „Wenn zum Beispiel aus behandelten Äpfeln, Pflaumen etc. das Endprodukt Kuchen (frisch und tiefgefroren) entsteht, sind wir durch eine Gesamt-Analyse in der Lage, sowohl im Obst als auch im Kuchen die verwendeten Inhaltsstoffe nachzuweisen.“ Mit dem neuen Verfahren soll verhindert werden, „dass unsere Frischhalte-Mittel kopiert oder nachgemacht werden“, so Singh.

Kein neues europäisches Patent für PWAM und FIM Technologie
Nach intensiver und umfassender Beratung durch seine Patentanwälte wird Food freshly kein neues Patent für diese beiden Verfahren beantragen. Sukhdev Singh: „Aus der Vergangenheit wissen wir, welche Vor- aber auch Nachteile eine Patentanmeldung mit sich bringt. Die wesentlichen Nachteile sind die genaue und detaillierte Offenlegung des Verfahrens, lange Bearbeitungs- und Wartezeiten, begrenzte Patentlaufzeit und ein limitierter Schutzumfang, der nur in den benannten Ländern gilt.“ Ohne Patentanmeldung dieser beiden Verfahren kann Food freshly mit dem bereits existierenden europäischen Patent und seinen Erfahrungen weltweit ohne Laufzeiteinschränkung Know-how vermitteln und vermarkten. „Durch diese Entscheidung haben wir einen Vorsprung gegenüber unseren Mitbewerbern, da keine Details über PWAM und FIM offengelegt und bekanntgegeben werden“, weiß Singh.

Zusammenarbeit mit Patentanwälten auf europäischer und internationaler Ebene
2012 hat FOOD freshly die Patentanwälte Loesenbeck, Specht und Dantz (Bielefeld) und Henry M. Feiereisen LLC (New York) beauftragt, seine Patentrechte weltweit zu schützen und die verwendeten Frischhalte-Mittel-Rezepturen in Europa, USA, Kanada, Australien und Japan gegenüber allen anderen Mitbewerbern zu überprüfen. Dadurch versichert das Unternehmen seinen Kunden weltweit, keine Patentverletzung gegenüber Mitbewerbern zu begehen. Entsprechende Gutachten und Bescheinigungen liegen vor, die Food Freshly seinen Kunden bei Bedarf zur Verfügung stellt.

Neue wissenschaftliche Erkenntnisse … … über die Wirkungsweise von FOOD freshly Fruit Cleaner Antiox (FCA) gegen Pilzsporen in Wasserproben/im Prozesswasser für Äpfel, Spargel und Kirschen (Testreihen des ESTEBURG Obstbauzentrums Jork):

Die vom Obstbauzentrum durchgeführten Testreihen und Untersuchungen haben in den Wasserproben für Äpfel, Spargel und Kirschen eine deutliche Hemmung der Keimfähigkeit von Pilzsporen und Hefezellen durch FCA nachgewiesen. Diese Hemmung war im Wasser aus der Spargel-Schockkühlung und der Kirschensortierung besonders deutlich zu beobachten. Bereits ein Prozent FCA war in der Lage, unpigmentierte Hefezellen innerhalb von zwei Minuten abzutöten. Bei den schwerpunktmäßig vorhandenen Arten filamentöser Pilze handelte es sich in allen Proben um Arten mit schwach (Penicillium) oder stärker (Cladosporium) melanisierten Sporen, die gegenüber Oxidantien eine hohe Widerstandskraft besitzen. Hierbei wurde bereits nach zwei Minuten eine weitgehende Reduktion der Keimfähigkeit beobachtet. Somit war primär nicht die Inkubationszeit, sondern die FCA-Konzentration entscheidend.

Bei diesen durchgeführten Testreihen wurde ein Prozesswasser untersucht, das nach Ablauf eines ganzen Produktionstages aus dem Praxisbetrieb entnommen wurde.

Referenz-Projekte in Deutschland, innerhalb und außerhalb Europas
FOOD freshly sucht weltweit als Referenz-Projekte ausgesuchte Verarbeitungsbetriebe für Äpfel, Spargel, Gemüse und Salat für die Methode der Prozesswasser-Analyse PWAM. Hintergrund: Die PWAM-Technologie soll verstärkt in unterschiedlichen Verarbeitungsbetrieben angewandt werden. Die Verarbeitungsbetriebe erhalten als Referenz-Projekte ein kostenloses Service-Paket, wie Wasseranalyse, Dosierungsgeräte für FCA, Fruit-Cleaner Antiox und Geräte zur Messung der Konzentration der Frischhaltemittel im Prozesswasser. Die Frischhaltemittel-Rezepturen werden an die jeweiligen Wasserqualitäts-Werte der Betriebe angepasst. Durch das FOOD freshly-Konzept wird ein Synergieeffekt erzielt, der das Prozesswasser bis zu 24 Stunden keimfrei hält und eine optimale Haltbarkeit der geschnittenen Produkte gewährleistet.

Steigende Beteiligung an internationalen Messen
In der ersten Jahreshälfte 2013 hat Food freshly an zahlreichen internationalen Messen, wie Fruit Logistica (Berlin), CPMA (Toronto, Kanada) und United Fresh (San Diego, Kalifornien, USA), erfolgreich teilgenommen und eine sehr positive Resonanz der Besucher erhalten. Besonderes Interesse zeigten die Besucher an den Themen Keimfreimachung und Haltbarmachung. Um PWAM zu forcieren, wird Food freshly in der zweiten Jahreshälfte direkt und mit Vertriebspartnern an weiteren Messen, wie Asia Fruit Logistica (Hong Kong), Macfruit (Cesena, Italien), Polagra Tech (Posen, Polen), PMA (New Orleans, Louisiana, USA) und WOP (Dubai), teilnehmen. Auch dort bietet das Unternehmen seinen Besuchern eine kompetente und fachgerechte Beratung.

Veröffentlicht von

Sascha Brinkdöpke

Die WIR-Redaktion freut sich auch auf Ihre Pressemitteilungen. Sprechen Sie uns an unter +49 5231 98100 0 oder per mail an redaktion@wirtschaft-regional.net

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.