BaSys & enra kreieren virtuelles Messeerlebnis

Auf alle Fälle vorbereitet: Gemeinsam mit enra entwickelte BaSys seinen für die Fensterbau Frontale geplanten Messestand digital, um Produktneuheiten auf dem PC oder Smartphone des Kunden zu präsentieren und in den Dialog einzusteigen. Foto: enra

Die Welt im Ausnahmezustand. Messen? Vertagt oder gar abgesagt. Ob die, die verschoben wurden, stattfinden, vermag niemand vorher­zusagen. Dem Baubeschlaghersteller BaSys, der im lippischen Kalletal mit circa 100 Mitarbeitern Band- und Schließblechsysteme für Türen herstellt, geht es im Moment genau so mit der Fensterbau Frontale. Für das Highlight im Jahreskalender hat das Unternehmen bereits kräf­tig investiert. Darum hat sich BaSys selbst für den Fall gut gerüstet, sollte die Messe zum neuen Termin im Juni nicht stattfinden: mit ei­nem virtuellen Messestand, auf dem der Kunde alle Innovationen ganz direkt und individuell erkunden kann.

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Berufsstart in der EGE-Unternehmensgruppe

Am 1. August 2019 haben elf junge Menschen ihre Berufsausbildung in der EGE-Unternehmensgruppe begonnen. Für die neuen Auszubilden­den stand das Kennenlernen der Unternehmen im Vordergrund. Der Bauelemente-Hersteller beschäftigt an den Standorten Grimma, Langenhorn, Sangerhausen und Verl rund 560 Mitarbeiter.

Sieben junge Menschen absolvierten ihren ersten Arbeitstag bei der EGE GmbH in Verl. Personalverantwortliche, Abteilungsleiter und erfahrene Azubis boten den neuen Kollegen erste Orientierung mit einem Pro­gramm aus Betriebserkundungen in Verwaltung und Produktion, einer Einweisung in Sicherheit und Gesundheitsschutz sowie aus ersten, klei­nen Aufgaben am späteren Arbeitsplatz. In einer Fragerunde „von Azubi zu Azubi“ erfuhren die Neuen aus erster Hand, was sie in dem Unterneh­men erwartet.

Als einer der größten Bauelemente-Hersteller in Deutschland produziert die EGE-Unternehmensgruppe Fenster und Haustüren aus Aluminium, Holz, Kunststoff sowie Materialkombinationen für das Objektgeschäft und den Fachhandel. Mehr als 150.000 Bauelemente verlassen pro Jahr die Werke in Verl, Grimma und Sangerhausen.

In Verl begannen jetzt David Cicek, Lien Greitemeier und Felix Schmidt ihre Ausbildung zum Industriekaufmann. Sakhi Ismaili und Dominik Quickert erlernen am Standort Grimma den Beruf des Metallbauers mit der Fachrichtung Konstruktionstechnik. Zum Kaufmann für Büromanage­ment lassen sich Etienne Bemm in Grimma und Toni Michael Nicolai in Sangerhausen ausbilden.

Am Standort Langenhorn, wo die zur EGE-Unternehmensgruppe gehö­rende Baltic Fenster GmbH täglich rund 700 Fenstereinheiten für Kun­den vor allem in Norddeutschland herstellt, begannen mit Sarah Ebsen, Jonas Hansen und Lasse Koplin drei Industriekaufleute und mit Paul Micheilis ein Maschinen- und Anlagenführer ihre Ausbildung.

Die EGE-Unternehmensgruppe verfolgt das Ziel, den jungen Menschen eine gute Ausbildung zu bieten und darüber hinaus einen zukunftsorien­tierten Arbeitsplatz mit attraktiven Perspektiven, um Fachkräfte aus den eigenen Reihen gewinnen und fördern zu können. Derzeit absolvieren 29 junge Menschen ihre Ausbildung in der Unternehmensgruppe. Die Übernahmequote liegt bei über 90 Prozent. Neben den gewerblich-tech­nischen und kaufmännischen Berufsbildern unterstützt das Unterneh­men Studenten der Wirtschaftswissenschaften in ihrem dualen Studium.

Auf Weltreise mit BaSys: Andere Länder, andere Bänder

Von Deutschland in die Welt, das ist das Motto, nach dem BaSys – Bartels Systembeschläge seinen Jahreskalender 2019 konzipiert hat. Projekte in Österreich und der Schweiz, in Italien und Luxemburg, in Russland und Lettland, auf Zypern, in Kanada und Indien, in Hongkong, Kuwait und Singapur kann der Baubeschlaghersteller aus Kalletal als Referenzen vorzeigen. Der Stolz darüber bietet Anlass, nationalen und internationalen Kunden mit dem Kalender Danke zu sagen und mit ihnen auf Weltreise zu gehen, an die Orte, wo Projekte mit Basys-Be­schlägen zu finden sind.

Es sind private und öffentliche Bauten, Hotels, Schulen, Bibliotheken und sogar die Zentralmoschee in Moskau, von denen Basys behaupten kann, dass hier Türbänder und Schließbleche aus Kalletal im Sinne des jeweiligen Architekturkonzeptes und gemeinsam realisiert mit Kunden aus der ganzen Welt zum Einsatz kamen. Basys entwickelt, produziert und vertreibt seit 1995 ein komplettes Baubeschlagprogramm: variable Bandsysteme für Wohnungstüren, verdeckt liegende und sichtbare Bandsysteme für Haus- und Wohnungsabschlusstüren, Rollenbandsys­teme für Objekttüren, verdeckt liegende Bandsysteme sowie Schließblechsysteme.

„Es war uns ein Anliegen, über den Kalender einmal deutlich zu machen, wie die verschiedenen baulichen und gesetzlichen Vorgaben in den je­weiligen Ländern den Einsatz der Baubeschläge beeinflussen. Tagtäglich erkennen wir in der engen Zusammenarbeit mit unseren Kunden, dass in anderen Ländern andere Bänder gefragt sind, auch wenn es sich manchmal nur um Details handelt“, erläutert Geschäftsführer Jürgen Bartels die Intention für das Kalenderthema 2019. Basys sieht sich mit seinen Band- und Schließblechsystemen als Problemlöser für Türen- und Zargenhersteller in ganz Europa sowie für nationale und internationale Kunden aus Handel und Handwerk.

Der Kalender 2019 ist der achte in Folge, den Basys herausgibt. Fanden sich darin bisher ausschließlich Türbeschläge in einem verfremdeten Kontext, rückte das Unternehmen entsprechend seiner Produktstrategie im letzten Jahr erstmals die Tür als Gesamt(kunst)werk in den Fokus. 2019 weitet sich der Blick auf das Bauprojekt. Der Kalender 2019 „BaSys … in der Welt unterwegs“ im Format 42 x 60 cm ist direkt bei Basys er­hältlich und kann per Mail an vertrieb@basys.biz oder telefonisch unter 05264 / 64730 bestellt werden.

Erfolg bei TOP 100: BaSys aus Kalletal gehört zu den Innovationsführern 2018

Zum 25. Mal hat der Wettbewerb TOP 100 die innovativsten Firmen des deutschen Mittelstands geehrt. Zu diesen Innovationsführern zählt in diesem Jahr auch BaSys – Bartels Systembeschläge. Das ergab die Analyse des wissenschaftlichen Leiters von TOP 100, Prof. Dr. Nikolaus Franke. Als Mentor von TOP 100 zeichnete Ranga Yogeshwar das Unternehmen aus Kalletal zusammen mit Franke und compamedia am 29. Juni 2018 auf der Preisverleihung in Ludwigsburg im Rahmen des 5. Deutschen Mittelstands-Summits aus. In dem unabhängigen Auswahl­verfahren überzeugte das Unternehmen mit rund 90 Mitarbeitern be­sonders mit der Organisation seiner innovativen Prozesse.  

Die Strategie der Bartels Systembeschläge GmbH stand von der ersten Stunde an fest: ausgefallene Lösungen entwickeln, mit denen die Tü­renindustrie nicht rechnet; beispielsweise wenn ein Kunde für seine neue Fertigungsanlage unbedingt automatisch einzubauende Schließ­bleche braucht. „Das ist die Nische, mit der wir uns abgrenzen und Kun­den von anderen Lieferanten abholen“, erklärt Jürgen Bartels, der die mittelständische Firma im ostwestfälischen Kalletal zusammen mit sei­nem Bruder Albert leitet.

Die 2001 entwickelte Linie „Pivota DX“ ist eine der Leuchtturmlösungen der Ostwestfalen: Bis heute verfügt kein anderer Produzent über ein ähnlich ausgereiftes Programm mit verdeckt liegenden Bändern für so­genannte stumpf einschlagende Türen. Immer wieder heimsen die Lö­sungen des knapp 90-köpfigen TOP 100-Unternehmens Preise ein, mit denen sie sich gegenüber den Branchenriesen positionieren. Für kom­mende Herausforderungen ist der Mittelständler jedenfalls bestens ge­rüstet: „Der Trend geht hin zu immer individuelleren Kundenwünschen und damit zu kleinen Losgrößen“, stellt Albert Bartels fest. Die schlan­ken und schnellen Produktionsprozesse, die man dafür braucht, gehören bei Bartels Systembeschläge schon heute zum Tagesgeschäft.

TOP 100: Der Wettbewerb 

Seit 1993 vergibt compamedia das TOP 100-Siegel für besondere Inno­vationskraft und überdurchschnittliche Innovationserfolge an mittel­ständische Unternehmen. Die wissenschaftliche Leitung liegt seit 2002 in den Händen von Prof. Dr. Nikolaus Franke. Franke ist Gründer und Vorstand des Instituts für Entrepreneurship und Innovation der Wirt­schaftsuniversität Wien. Mentor von TOP 100 ist der Wissenschaftsjour­nalist Ranga Yogeshwar. Projektpartner sind die Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung und der BVMW. Als Me­dienpartner begleiten das manager magazin, impulse und W&V den Unternehmensvergleich. Mehr Infos unter www.top100.de.

igeL auf der ZOW: Starke Plattform für den Möbelleichtbau

Nur zehn Jahre benötigte die Interessengemeinschaft Leichtbau (igeL) e.V., um erwachsen zu werden. Das hat die Sonderschau mit dem ge­meinsamen Auftritt von 35 Mitgliedsunternehmen zur erstmals von der Koelnmesse veranstalteten ZOW vom 6. bis 8. Februar 2018 in Bad Salzuflen gezeigt. Auf der 1.000 qm großen Fläche mit Ständen, Werk­bänken und serienreifen Exponaten herrschte durchgehend Betrieb. „Wir sind begeistert, dass wir unser zehnjähriges Bestehen in diesem Rahmen feiern durften“, freute sich igeL-Geschäftsführer Peter Kettler. „Genau das hatten wir uns von der ‚neuen‘ ZOW erhofft: eine starke Plattform im Herzen von Ostwestfalen.“

Drei Tage lang bildete der igeL-Gemeinschaftsstand einen zentralen An­laufpunkt auf der ZOW in Bad Salzuflen. Vor allem Handwerker aus der Region, aber auch nationale und internationale Fachbesucher aus der Industrie und dem Caravanbau sowie der Tischler-/Schreiner-Nach­wuchs nutzten die auf das Wesentliche fokussierten Stände, um sich über die Vielfalt der Leichtbaumaterialien, ihren Mehrwert über das Gewicht hinaus, über Be- und Verarbeitungsverfahren und Verbindungs­techniken zu informieren. Viele Besucher nahmen die Möglichkeit wahr, die im Leichtbau eingesetzten Materialien und Werkzeuge an den eigens dafür eingerichteten Werkbänken auszuprobieren.

Als attraktive Anziehungspunkte entpuppten sich die bereits zur Serien­reife entwickelten Exponate. Der Caravan- und Wohnwagenhersteller Knaus Tabbert präsentierte mit dem „Travelino“ einen um 25 Prozent leichteren Wohnwagen, der in vielfacher Hinsicht Mehrwert biete, so Hubertus Schulte-Nölke, Technologie-Konzeptentwicklung: flexibles De­sign, weniger Verbrauch und höhere Reichweiten, kein Update der Füh­rerscheinklasse, mehr Zuladung, mehr Stauraum, mehr Komfort. Mit Würth und Lightweight Solutions beteiligten sich zwei weitere igeL-Mit­glieder an der Entwicklung dieser neuen Wohnwagengeneration.

Wie die Arbeit der igeL-Partner effektiv ineinandergreift, demonstrier­ten außerdem die Unternehmen Beeck Küchen, Henkel, Kettler Consulting & Engineering, Becker Sondermaschinenbau und Hüttenhölscher Maschinenbau. Basis für die von Tristan Beeck entwi­ckelte, weltweit erste moderne Leichtbau-Küche bildet das so genannte „Kettboard“, ein individuell dimensionierbares Leichtbaumaterial mit hohen Festigkeitswerten; Hüttenhölscher Maschinenbau zeigte zur ZOW eine Roboterzelle zur automatisierten Fertigung dieser Platten. Dass sich deren Verarbeitung durchaus in bewährte Fertigungsprozesse imple­mentieren lässt, beweist die Tatsache, dass Beeck Küchen in Bad Salz­uflen stolz verkündete, die Küche gehe zur Küchenmeile 2018 bereits in Serie. Auch ein Küchenvermarkter aus den USA habe Interesse gezeigt – nicht nur wegen der Umweltaspekte und der Integration von smarten Technologien, sondern vor allem, weil die Küche Monteuren die Arbeit erleichtere.

Seriosität des Leichtbaus demonstriert 

Unisono sprachen die igeL-Assteller von einer sehr erfolgreichen Messe, auf der man sich rundum wohlgefühlt, viele qualitative Gespräche ge­führt und den Workshopcharakter sowie den Netzwerkgedanken inten­siv gelebt habe. Der Vorstandsvorsitzende des igeL e.V., Oliver Hunger, dankte der Koelnmesse für den Mut, die ZOW wieder auf den Weg ge­bracht und mit der professionellen Organisation das Fundament für ein aufmerksamkeitsstarkes igeL-Jubiläum gelegt zu haben. Es sei wichtig, so Hunger, dass die Messe in der Möbelregion Ostwestfalen-Lippe (OWL) bleibe; die ZOW gehöre einfach hier hin.

Friedrich-Wilhelm Struve, Business Development Manager beim igeL-Mitglied Renolit, Worms, betonte darüber hinaus, dass die ZOW den Nerv der Zeit getroffen habe und der Leichtbau jetzt reif sei. Genauso sieht es auch Marcus Wehner: „Wir haben hier in Bad Salzuflen die Se­riosität des Leichtbaus demonstriert und einen großen Schritt gemacht, um Vertrauen in Leichtbaumaterialien aufzubauen und zu festigen“, sagte der Leiter Vertrieb sowie Fertigung und Entwicklung bei Lightweight Solutions, Bad Aibling. 

10 Jahre igeL und ein optimistischer Blick in die Zukunft 

Der Messemittwoch stand ganz im Zeichen des Leichtbaus. Mit einem umfangreichen Vortragsprogramm und der „langen Nacht des Leicht­baus“, auf der sowohl Gründungsväter und Leichtbaumultiplikatoren als auch Vereinsverantwortliche und Offizielle aus Politik und Wirtschaft zu Wort kamen, feierte die Interessengemeinschaft ihr zehnjähriges Bestehen.

Durch den Abend führte Dr. Hannes Frank, Gründungsmitglied und stell­vertretender Vorsitzender der igeL sowie Aufsichtsrat der Jowat SE, Detmold. Professor Dr. Jürgen Kahl, Präsident der Hochschule OWL, würdigte die Arbeit der Interessengemeinschaft, indem er der igeL mit der Förderung der so genannten Smart Wood Factory an der Hochschule eine neue Heimat geben will.

Ein besonderes Geburtstagsgeschenk hatte sich die igeL mit ihrem En­gagement in der bundesweiten „Initiative Leichtbau“ allerdings selbst gemacht. Nach dem Unterzeichnen eines Positionspapiers im November 2017 in Berlin freute sich igeL-Geschäftsführer Peter Kettler, dass die neue Bundesregierung das Thema Leichtbau in den Koalitionsvertrag aufgenommen hat: „Dies ist ein weiterer Meilenstein unserer igeL-Akti­vitäten“, sagte Kettler.

Optimistisch in die Zukunft blicken konnte nach einem erfolgreichen zweiten Messetag auch Katharina C. Hamma, Geschäftsführerin der Koelnmesse. Zur „langen Nacht des Leichtbaus“ verkündete sie: „2020 werden wir erneut eine ZOW veranstalten, und zwar vom 4. bis 6. Fe­bruar.“ Dann soll der Interessengemeinschaft Leichtbau erneut Bedeu­tung beigemessen werden.

„Best of best“ beim Iconic Award – BaSys aus Kalletal erneut für innovative Bandtechnik ausgezeichnet

Mit seinem verdeckt liegenden Band, das Türen sanft und selbsttätig schließt, hat Basys – Bartels Systembeschläge aus Kalletal erneut einen Innovationspreis gewonnen. Am Vorabend der imm Cologne 2018 nahm Geschäftsführer Jürgen Bartels den „Iconic Award: Innovative Interior“ in der Kategorie Gebäudeausstattung entgegen. Der Preis prämiert die Besten aus allen Bereichen des Interior Designs. Er be­rücksichtigt und bewertet die Objekte in ihrem Zusammenspiel, Interior Design im Kontext von Innenarchitektur. Die Ergebnisse die­nen als Trendbarometer für die gesamte Einrichtungsbranche. 

Aus rund 500 Einrichtungen hatte die sachverständige Jury die Gewinner der „Iconic Awards: Innovative Interior 2018“ prämiert. 30 Produkte erhielten die höchste Auszeichnung „best of best“, darunter das „Pivota DXS 101 3-D Close“ von Basys. Die Innovation räumt mit allen Proble­men auf, die bisher mit der Entwicklung eines solchen Bandes verbun­den waren. So passen sich die zusätzlichen Bauteile nicht nur der ver­deckt liegenden Technik an. Das Band bleibt auch voll funktionsfähig: Es ist dreidimensional justier­bar und sorgt dafür, dass sich die Tür bis zu einem Winkel von 180 Grad öffnen lässt. In diesem Zustand bleibt sie offen stehen; erst ab einem Öffnungswinkel von ca. 110 Grad startet der Selbstschließmechanismus. Mit der neuen Lösung legt Basys den Fokus auf Türen bis 80 kg.

Das „Pivota DX Close“ ist mit einem Stahl­gelenk und einem damit ver­bundenen Schließzylinder ausgestattet, der wie das Band in der Türfrä­sung verschwindet. So wirkt die Technik im Verborgenen, wenn die Tür automatisch schließt. Dabei zieht der Schließzylinder kontrol­liert am Gelenk. Für mehr Sicherheit und Komfort bremst der Mecha­nismus, der ohne separaten Türschließer auskommt, die Tür ab, bevor sie sanft ins Schloss fällt.

Das Beste aus allen Bereichen des Interior Designs zu entdecken und auszuzeichnen, ist das Ziel der „Iconic Awards: Innovative Interior“. Sie verfolgen einen ganzheitlichen Gestaltungsanspruch, für den sich der Rat für Formgebung seit über 60 Jahren einsetzt. Auf Initiative des Deutschen Bundestages ins Leben gerufen und von der deutschen Industrie gestiftet, sieht er es als seine Aufgabe, die Qualität der Lebenswelten durch gute Gestaltung in allen Bereichen zu fördern.

Als Begründung für die Auszeichnung des verdeckt liegenden Bandes von Basys gab die Jury an: „An ingenious solution that provides elegant protection for automatic locking mechanisms on the insides of doors weighing up to 80 kg.“ Dabei spielten unter anderen die Kriterien Ge­brauchswert, Gesamtkonzept, Funktionalität und Bedienbarkeit, Gestal­tungsqualität, Innovationsgrad, Langlebigkeit, Produktästhetik, Sicher­heit und Barrierefreiheit eine Rolle.

Schon auf der BAU 2017 in München hatte Basys für das verdeckt lie­gende Band „Pivota DXS 101 3-D Close“ mit Selbstschließmechanismus den Innovationspreis Architektur + Bauwesen gewonnen.

Jürgen Bartels (Mitte), Geschäftsführer Basys – Bartels Systembeschläge, nahm am 14. Januar 2018 von Andrej Kupetz (links), Hauptgeschäftsführer Rat für Formgebung, und Designjournalistin sowie Jurymitglied Barbara Friedrich (rechts) den „Iconic Award Innovative Interior best of best“ entgegen.

Vom leichten über das flexible bis hin zum ökologischen und nachhaltigen Möbel – igeL e.V. auf der ZOW

Zur Zuliefermesse Ostwestfalen ZOW vom 6. bis 8. Februar 2018 in Bad Salz­uflen feiert die Interessengemeinschaft Leichtbau igeL e.V., Her­ford, ihr zehnjähriges Bestehen. Dazu trommelt sie das Who-is-who der Unterneh­men zusammen, die den aktuellen Stand der Entwicklun­gen im Möbel-, Ob­jekt- und mobilen Leichtbau repräsentieren. Sie decken das gesamte Spek­trum der Möglichkeiten vom leichten über das flexible bis hin zum ökologi­schen und nachhaltigen Möbel ab und bieten sich Verarbeitern – ganz im Sinne des Workshopcharakters der Messe – als Problemlöser für konkrete Aufgabenstellungen an.

Im Zentrum der etwa 900 Quadratmeter großen Ausstellungsfläche nahe des Eingangsbereiches der Messehalle 20 stehen die Informations­stände und Werkbänke der igeL-Mitglieder. Hier geht es um moderne Leichtbaumateria­lien, Hochleistungswerkstoffe und ihre Verbindungs- respektive Befesti­gungsmöglichkeiten, die zum „Be-greifen“ einladen. Praktische Vorführungen animieren die Besucher, mit ihren individuel­len Anforderungen in Form von Platten oder Musterstücken auf die Aus­steller zuzugehen.

Größte Anziehungskraft dürften die Sonderexponate entfalten. Der Wohnmo­bilhersteller Knaus Tabbert, Jandelsbrunn, zeigt dazu den Leichtbaucaravan „Travelino“ erstmals als Serienmodell. Beeck Küchen, Bad Oeynhausen, prä­sentiert seine Leichtbauküche, die bereits zur Herbstmesse 2017 für Furore sorgte. Unter dem Label „Burnout“ prä­sentiert die DOT GmbH & Co. KG zur ZOW eine Outdoor-Küche und be­dient damit ein Trendthema. Mit von der Partie wird auch die Firma Hüttenhölscher Maschinenbau aus Verl sein. Sie zeigt eine Roboterzelle zur automatisierten Fertigung von „Kettboard“-Leicht­bauplatten.

Der Messemittwoch steht dann ganz im Zeichen des Leichtbaus. Unter der Regie von Trendscout Katrin de Louw bearbeiten Vertreter der igeL-Mitglieds­unternehmen als Referenten im Vortragsforum den Themen­schwerpunkt „Leichtbau / Werkstoffe und Bionik“. Am Abend dann star­tet „Die lange Nacht des Leichtbaus“, in der der Verein mit einem offi­ziellen Teil und einem Get-together zum gemeinsamen Austausch mit allen Interessierten seinen zehn­ten Geburtstag feiern möchte.

Begleitend erscheint zur ZOW eine Dokumentation über ein Jahrzehnt Inte­ressengemeinschaft Leichtbau. Daneben entsteht ein Leichtbau-Handbuch, das Nutzern aus dem Möbel-, Objekt- und Messebau als In­spirations- und In­formationsquelle dienen soll; ein Vorabdruck bietet zur ZOW einen ersten Einblick.

Bild: Größte Anziehungskraft dürfte zur ZOW 2018 die Sonderflä­che zum Thema Leichtbau entfalten. Hier zeigt der Wohnmobilhersteller Knaus Tabbert, Jandelsbrunn, den Leichtbaucaravan „Travelino“ erst­mals als Se­rienmodell. Foto: Knaus Tabbert

Die Tür der Zukunft: Ein gemeinsames Projekt der Hochschule OWL mit dem Unternehmen BaSys

Sie heißen „the wand“, „Pixel_Wall“, „Da Vinci Tür“ oder „porte pliée“, die Türen der Zukunft. Studentinnen und Studenten der Det­molder Schule für Architektur und Innenarchitektur haben sie unter der Lei­tung von Ulrich Nether, Professor Produktdesign und Ergono­mie, in einem gemeinsamen Projekt mit dem Unternehmen Basys – Bartels Systembeschläge entwickelt. Dabei gingen sie der Frage nach, wie sich Türen in der Zukunft bewegen. Ihre kunstvoll aufgearbeiteten Ent­würfe bilden das Herzstück des Jahreskalenders 2018, den der Bau­beschlaghersteller aus Kalletal bereits im siebten Jahr herausgibt.

Ausgangspunkt der Überlegungen bildete die Definition der Tür als Ba­siselement des Bauens, der Architektur und Innenarchitektur, als öff­nender Ein- und/oder schließender Ausgang, als verbindender Übergang oder Trennung zwischen Räumen, als Zwischenraum, als Schwelle zwi­schen Außen und Innen, als Grenze, deren Überschreiten eine Verände­rung der Situation respektive ein Erlebnis  mit sich bringt.

Entstanden sind Raumkonzepte, Lösungen und konkrete Entwürfe, die sich an den Kriterien Gebrauchstauglichkeit, Nutzerintention, räumliche Qualität und Umfeld messen lassen. Für Professor Ulrich Nether war dabei vor allem die Frage spannend, ob die klassischen Merkmale der Tür über Jahrhun­derte erhalten bleiben oder es in der Türenentwicklung gewisse Ten­denzen zur Veränderung gibt.

Jürgen Bartels, Geschäftsführer von Basys, hat das Projekt als Prüfer begleitet. Er sagte abschließend: „Für uns ging es darum, gemeinsam mit dem Architektur-Nachwuchs der Region über einen kreativen Pro­zess neue Ideen für den Baubeschlag zu erhalten und dabei auch durch­aus Transferdenken aus anderen Branchen, wie der Automobil- oder Möbelindustrie, zu fördern.“ Die innovativen und visionären Objekte, Türen und Beschläge, Räume und Umgebungen, sind nun im Basys-Jah­reskalender 2018  „Tür der Zukunft“ präsent. Die Monatsblätter sollen dazu anregen, die Ideen weiterzudenken oder umzusetzen.

Der Kalender 2018 ist der siebte in Folge, den Basys herausgibt. Fanden sich darin bisher ausschließlich Türbeschläge in einem verfremdeten Kontext, rückt das Unternehmen entsprechend seiner Produktstrategie nun erstmals die Tür als Ge­samt(kunst)werk in den Fokus. Das Kalen­derprojekt dokumentiert seit 2012 ein Stück Produktentwicklungsge­schichte im Bereich der Türbeschläge, wo Basys bei den Innovationen international vorn mitmischt.

Der Kalender 2018 „Tür der Zukunft“ im Format 42 x 60 cm ist direkt bei Basys erhältlich und kann per Mail an vertrieb@basys.biz oder tele­fo­nisch unter 05264 / 64730 bestellt werden.

Alles neu im MAZ Löhne: Das Ausstellungszentrum heißt jetzt Kitchen Center Löhne

Das Messe- und Ausstellungszentrum (MAZ) Löhne hat sich eine neue Identität gegeben. Ab sofort heißt die Location inmitten der „Weltstadt der Küchen“ Kitchen Center Löhne. Im Zuge der Umbenennung kommuniziert das Messezentrum ab sofort mit neuem Logo. Darüber hinaus gewinnt der Standort durch die Verbesserung der Rahmenbedingungen an Attraktivität. Der Entscheidung waren umfangreiche Überlegungen der Aussteller und des Messegesellschafters vorausgegangen; sie alle streben insbesondere zur jährlich stattfindenden Küchenordermesse im September eine bessere Wahrnehmung und Nutzung des Standortes durch die Besucher an.

Die fortschreitende Internationalisierung der Besucher und ein besser nachvollziehbarer Name gaben den Ausschlag, dem Ausstellungszentrum in Löhne ein neues Gesicht zu geben. Die exponierte Lage des Gebäudes an der Oeynhausener Straße direkt an der Achse „area30“-„House for kitchen“ und vis-à-vis zum Küchenhersteller Siematic will der Messegesellschafter nutzen, um mit optischer Aufwertung auf den meist im Voraus festgelegten Routen der Besucher für Aufmerksamkeit zu sorgen.

Das neue Kitchen Center Löhne ist Teil der Küchenordermessen „area30“ und „A30 Küchenmeile“, die Küchenspezialisten und Architekten aus aller Welt seit sechs Jahren zu 32 renommierten Küchenmöbelherstellern und deren Zulieferanten führen. Im Erdgeschoss des neuen Kitchen Center Löhne präsentieren sich vom 16. bis 23. September 2017 die Unternehmen Electrolux, Ewe Küchen/Intuo, Impuls Küchen und Sachsenküchen. Auf rund 1.000 Quadratmetern wird Electrolux im gesamten Obergeschoss seine Markenwelten und Produkthighlights der deutschen Einbaugerätemarken AEG und Zanussi in Szene setzen.

Im Zuge der Neuausrichtung verlängert das Kitchen Center Löhne seine Öffnungszeiten zur Messe. Die Türen stehen täglich von 9 bis 20 Uhr offen. Und auch am Freitag, 23. September 2017, haben Besucher die Möglichkeit, in die Ausstellung zu kommen. Die von jeher ansprechenden Gastronomiebereiche erweitert der Veranstalter um eine Currywurstlounge im Biergarten und um ein jüngst neu gestaltetes und vergrößertes Messebistro im Erdgeschoss, wo es auch in den Nachmittags- und Abendstunden neben einem umfangreichen Speisen- und Getränkeangebot alkoholfreie und alkoholische Cocktails geben wird.

Im Laufe der Jahre formierte sich im Kitchen Center Löhne eine Ausstellergemeinschaft, die sich auch für die nächsten Jahre für das „KCL“ als Ausstellungs- und Schulungszentrum entschieden hat.

BaSys: Neue Fertigungshalle in Kalletal

BaSys – Bartels Systembeschläge hat am Standort Kalletal erneut investiert. Am 30. Juni 2017 weihten Geschäftsführung und Mitarbeiter mit Bürgermeister Mario Hecker eine neue Fertigungshalle ein. Schon am Vorabend schlüpfte das Unternehmen in die Gastgeberrolle für eine Firmenkundenveranstaltung der Volksbank Bad Salzuflen. Dr. Ulf Merbold berichtete unter der Überschrift „Bodenständigkeit trifft auf unendliche Weiten“ von seinen Erfahrungen fernab der Erde.

Internationale Aufbruchstimmung mischte sich am Abend des 29. Juni 2017 im Gewerbegebiet Echternhagen in Kalletal mit lippischer Bodenständigkeit. Auf der Bühne stand ein Pionier der Raumfahrt. Dr. Ulf Merbold war 1983 nach Sigmund Jähn der zweite Deutsche im All, der erste ausländische Astronaut auf einer NASA-Mission, und er ist bis heute der einzige Deutsche mit drei Raumflügen. Ihm lauschten etwa 130, von der Volksbank Bad Salzuflen geladene Gäste; darunter Albert und Jürgen Bartels, die mit dem von ihnen geführten Familienunternehmen BaSys – Bartels Systembeschläge seit 1995 in Kalletal verwurzelt sind und erst einen Tag zuvor die Location, Fertigungshalle Nummer vier, fertiggestellt hatten.

Merbold gratulierte zu dem Neubau, der Ausdruck einer prosperierenden Geschäftsentwicklung sei. Der 76-Jährige zehrt noch heute von den Erlebnissen im All, bei denen er Teil eines großen Ganzen war und nicht nur in vielfältiger Weise der Wissenschaft diente, sondern persönlich intensive emotionale und soziale Erfahrungen gemacht habe. Mit dem Abheben von der Erde sei ihm in erster Linie der distanzierte Blick auf die Erde ermöglicht worden, der geholfen habe, das Wesentliche klar zu erkennen. Merbold machte an dem Abend eines deutlich: Auch wenn man mal den Boden unter den Füßen verliert, gilt es, Mensch zu bleiben und seine Ziele nicht aus den Augen zu verlieren.

Auch BaSys will mit der Kraft seiner Produkte „made in Kalletal/Germany“ durchstarten, um das Unternehmen zukunftsfähig auszurichten. Die neue, 880 Quadratmeter große Halle bildet eine Voraussetzung dafür. Sie soll die komplette Stanzerei sowie Montage aus der 2012 errichteten dritten Fertigungshalle aufnehmen und damit den Materialfluss verbessern. Anfang Oktober starten die Maschinen den Betrieb. Dann hat BaSys Platz für Neu- und Ergänzungsinvestitionen, um den bereits jetzt am Markt vorhandenen Bedarf decken zu können.

BaSys entwickelt, produziert und vertreibt ein komplettes Baubeschlagprogramm und sieht sich mit seinen Band- und Schließblechsystemen als Problemlöser für Türen- und Zargenhersteller in ganz Europa sowie für nationale und internationale Kunden aus Handel und Handwerk. In Kalletal arbeiten rund 90 Menschen, darunter zwei Auszubildende zum Beruf des Werkzeugmechanikers. Für die neue Halle am Standort, deren Spatenstich im Februar 2017 erfolgte, investierte BaSys circa 440.000 Euro.

Bildtext: Jürgen (links) und Albert Bartels (rechts), Geschäftsführer von BaSys – Bartels Systembeschläge in Kalletal, durften zur Einweihung ihrer neuen Fertigungshalle am Standort Ende Juni den Astronauten Dr. Ulf Merbold begrüßen. Foto: Annika Reipke, Bad Salzuflen