Abschlussbericht von der FMB – Zuliefermesse Maschinenbau

Bad Salzuflen. Die 13. FMB, die vom 8. bis 10. November in Bad Salzuflen stattfand, kann zum wiederholten Mal Zuwachs vermelden.
FMB zieht positive Bilanz (Foto: FMB)

Bad Salzuflen. Für die FMB – Zuliefermesse Maschinenbau ist die Dreizehn definitiv keine Unglückszahl: Die 13. FMB, die vom 8. bis 10. November in Bad Salzuflen stattfand, kann zum wiederholten Mal Zuwachs vermelden. 553 Aussteller präsentierten ihre Produkte und Dienstleistungen den Besuchern – im vergangenen Jahr waren es 538. Die beiden zur Verfügung stehenden Messehallen waren komplett ausgebucht.

Mit rund 6.500 Besuchern wurde zwar nicht ganz das Vorjahresniveau erreicht, wofür es aber einen klaren Grund gibt. Christian Enßle, Portfolio Manager FMB bei der Clarion Events Deutschland GmbH: „Wenn die Konjunktur gut läuft und die Auftragsbücher voll sind, gilt bei vielen Maschinenbauern die Devise: ´Keine Experimente´. Die Suche nach neuen Zulieferern hat dann geringere Priorität. Insofern ist diese Entwicklung weder eine Überraschung noch ein Grund zu Besorgnis. Im Gegenteil: Viele Aussteller, die wir zum Messeende befragt haben, zeigten sich sehr zufrieden mit Anzahl und Qualität der Gespräche. Sie hatten mit weniger Besuchern gerechnet als tatsächlich gekommen sind.“

Die Mehrzahl der befragten Aussteller und Besucher lobten den veränderten „Look“ der Messe mit dunklem Teppichboden, flexiblerem Standsystem und mehreren tausend neuen LED-Leuchten und -Spots. Gut angekommen ist auch das modifizierte Konzept der begleitenden Vorträge, die erstmals zu Themenblöcken zusammengefasst wurden. Insbesondere die sechs Vorträge zum Thema „Smart Services für die Industrie“ waren gut besucht.

Unverändert hoch ist auch der Informationsbedarf der Besucher nach konkreten und umsetzbaren Beispielen für Industrie 4.0 und Digitalisierung. Das zeigte unter anderem die hohe Besucherfrequenz auf dem Gemeinschaftsstand des Spitzenclusters „Intelligente technische Systeme – it´s OWL“. Dort präsentierten mehrere Forschungseinrichtungen aktuelle Projekte der Zusammenarbeit mit Zulieferern und Maschinenbauern und gaben damit praxisorientierte Einblicke in neue Prozesse der industriellen Produktion.

Die Zufriedenheit mit der FMB war für mehrere Aussteller der Anlass, noch während der Messe einen Stand für die FMB-Süd zu buchen bzw. zu reservieren. Sie findet am 7. und 8. Februar 2018 in Augsburg statt – zum zweiten Mal. Clarion Events hat damit das erfolgreiche Messekonzept von der Nord- in die Südhälfte Deutschlands übertragen und erwartet, dass sich diese Messe mittelfristig ähnlich entwickelt wie die FMB in Bad Salzuflen. Der aktuelle Stand der Anmeldungen liegt bei 120. Ausstellern, bei der Messepremiere im Februar 2017 waren es 144.

Eine Frage, die den Veranstaltern während der Messe häufig gestellt wurde, betrifft die Entwicklung der FMB in Bad Salzuflen im kommenden Jahr. Diesmal waren die beiden Hallen voll belegt. Wachstum ist das Ziel jedes Wirtschaftsunternehmens – was geschieht 2018? Das Messezentrum in Bad Salzuflen hält noch weitere Hallen vor. Christian Enßle: „Wir planen derzeit nicht mit einer dritten Halle. Die FMB soll die Messe der kurzen Wege und des Netzwerkens auf überschaubarem Raum bleiben – das gehört einfach zum Konzept, das von Ausstellern und Besuchern gleichermaßen geschätzt wird.“

www.fmb-messe.de

Veröffentlicht von

Sascha Brinkdöpke

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